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21.11. 19:00 Konzert mit neuem Flügel im Dachboden – Wolfgang Ellenberger

Kultureller Höhepunkt in Weißenstadt – Konzert auf Spendenbasis

Der in der Schweiz lebende, in München geborene Konzertpianist und Arzt E l l e n b e r g e r, Wolfgang kam mit seinem Flügel im Handgepäck nach Weißenstadt, wo er schon einmal vor 30 Jahren in der Kirche ein Konzert gegeben hatte. Diesmal trat er im Wilsbergensis auf, das sich seit 3 Jahren als Kultur-Institution einen Namen gemacht hat und wo ihn die Leiter Kerstin Olga Hirschmann und Philipp Charaoui und Team begrüßten. Der Saal war rappelvoll, einige Gäste saßen am Boden.

E l l e n b e r g e r erklärte sein Programm: Musik aus dem Diesseits und aus dem Jenseits. In den 80-er-Jahren gab es ein Medium namens Rosemary Brown in London, die mit einer Gruppe der uns bekannten verstorbenen Komponisten in Kontakt war und über ein paar Jahre ca. 1000 Klavierkompositionen von ihnen diktiert bekommen hatte, von Liszt, Mozart, Beethoven, Schumann, Schubert, Chopin, Debussy, Rachmaninov und anderen. Brown wurde natürlich als Phänomen wissenschaftlch untersucht und trat in diversen TV-Shows auf, wurde schließlich mit ihrer Medialität akzeptiert. Also spielte der Pianist ein Nocturne und eine Mazurka von Chopin aus den 1980-er Jahren, ein Larghetto von Mozart (1983) und die 12 Cameos (kleine Stücke wie Kurzauftritte = Cameos) von Robert Schumann (1980). Trotz einiger Unsicherheiten des Pianisten mit seinem neuen Repertoire entstand ein kaum beschreiblicher Zauber durch diese erst vor kurzer Zeit aus dem Jenseits übermittelten Stücke und die darin enthaltenen Botschaft aus der Geistigen Welt.

Im folgenden Programm lief E l l e n b e r g e r zu Hochform auf: Eine Fantasie von Mozart in d-moll und die a-moll-Sonate KV 310 schlugen die Brücke zur bekannten „Diesseitsmusik“, mit der sogenannten „Mondscheinsonate“ op. 27, Nr. 2 von Ludwig van Beethoven in cis-moll und den Impromptu von Schubert op. 90 Nr. 2 und 4 zog der Pianist das Publikum in seinen Bann, es war herauszuhören, dass er eine „vierte Schülergeneration“ nach Franz Liszt ist und faszinierende Klangräume mit diesen Kompositionen eröffnen kann.

Der Pianist ist ja auch Arzt und steht einem Ärzteverein vor, der Docs (Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Pharmazeuten) mit ihren außer-medizinischen Talenten aus der ganzen Welt präsentiert. Er präsentierte dem Publikum gleich einige Bilder der malenden Ärztin Elena Franke aus Berlin und verkaufte gleich ein paar. In seiner neuen Veranstaltungsserie „MusicDoc-Festival“ treten MusicDocs aller Genres auf, so am 21.04. ein türkischer Pharmazeut und Pianist mit einem Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in der Türkei, und am 16.06. ein Schlager-Rock-Pop-LiedermacherDoc Karl Frenzel aus Aachen mit seinem CD-Release-Programm „Augen, Tränen, Lügen“. Was geht das die Weißenstädter an? Bingo! Sie können den Benefizzweck fördern und an allen Veranstaltungen teilhaben, indem sie sich in die LIVESTREAM-Übertragungen im TV-Format einschalten! Alle online-Informationen und tickets gibt’s unter www.DoctorsDome.events mit immer neuen und aktuellen Programmen.